Schlafmangel: Das sind die Nebenwirkungen

30. Oktober 2020

Wir lieben Schlaf – und das nicht ohne Grund. Wir brauchen ihn – in ausreichender Menge –, um uns munter und ausgeruht zu fühlen. Bereits nach einer Nacht zeigt Schlafmangel erste Auswirkungen. Ihr habt das sicherlich auch schon erlebt: Man ist schon nach dem Aufwachen müde und es fällt einem sehr schwer aufzustehen, weil man zu wenig Schlaf bekommen hat. Die fehlende Erholung begleitet einen als Gefühl der Erschöpfung den ganzen Tag über und führt zu einer verminderten Leistungsfähigkeit. Im Folgenden erfahrt ihr, welche Faktoren für euren Schlafbedarf wichtig sind, welche Folgen Schlafmangel für euren Körper hat und was ihr dafür tun könnt, Schlafmangel zu vermeiden und eine erholsame Nachtruhe zu genießen.

Wie viel Schlaf braucht man eigentlich?

Ihr kennt das sicherlich: Im Gespräch mit anderen Menschen kommt ihr auf eine völlig unterschiedliche Anzahl von Stunden, die ihr pro Nacht braucht, um euch ausgeschlafen zu fühlen. Vielleicht wurde euch sogar mal gesagt, dass ihr euch einfach nur an weniger Schlaf gewöhnen müsst, anstatt über Schlafmangel zu klagen? Doch keine Sorge – wir Menschen haben ein individuelles Schlafbedürfnis, es ist also völlig normal, eine andere Ideal-Schlafdauer zu haben als eure Mitmenschen. Um Schlafmangel vorzubeugen, ist es wichtig, dass ihr herausfindet, wie viel Schlaf ihr persönlich braucht. Das richtet sich vor allem nach dem Alter. Kleinkinder, die sich noch in der Wachstumsphase befinden, haben ein deutlich höheres Schlafbedürfnis als Erwachsene, während Senioren oftmals weniger Nachtruhe benötigen. Schlafen

Auch die Jahreszeiten entscheiden darüber, wie viel Schlaf wir brauchen. Im Sommer sorgt der häufige Sonnenschein für einen niedrigeren Schlafbedarf als in der grauen Winterzeit. Das kommt vor allem daher, dass unser Körper bei Dunkelheitsanbruch das Schlafhormon Melatonin ausschüttet, was im Winter schon früh am Abend Müdigkeit auslöst.

Egal in welcher Jahreszeit und in welchem Alter, ganz wichtig ist es, darauf zu achten, was der eigene Körper dir sagt. Bist du auch nach den empfohlenen 7 bis 8 Stunden Schlaf morgens immer noch müde, ist dein individueller Schlafbedarf vielleicht einfach höher. Höre auf deinen Körper, damit du Schlafmangel vermeidest und damit auch langfristig deinem Wohlbefinden und deiner Gesundheit Gutes tust.

Welche Folgen hat Schlafmangel für den Körper?

Schlafmangel einfach hinzunehmen ist keine gute Idee. Die Folgen, mit denen unser Körper dadurch zu kämpfen hat, sind durchweg negativ. Welche das genau sind, erfahrt ihr hier.

Euer Immunsystem ist geschwächt

Wie auch Studien zeigen, hat eine unzureichende Nachtruhe negative Auswirkungen auf euer Immunsystem: Das Risiko, krank zu werden, ist dadurch deutlich erhöht. Ihr tut eurer Gesundheit also einen großen Gefallen, wenn ihr für genügend Schlaf sorgt. Und wer möchte schon mit einer dicken Erkältung im Bett liegen?

Eure Stimmung sinkt

Bestimmt habt ihr schon selbst oder bei jemand anderem erlebt, dass die Gemütslage durch Schlafmangel deutlich anfälliger für negative Schwankungen ist. Eine erhöhte Gereiztheit oder Gefühlsausbrüche können zu unangenehmen Situationen mit den Mitmenschen führen – was die Stimmung natürlich noch weiter verschlechtert.

Die Unfallgefahr steigt

Nach zu wenig Schlaf ins Auto oder aufs Fahrrad zu steigen, sollte man tunlichst vermeiden. Das Unfallrisiko steigt, da eure Reaktionsfähigkeit durch die Müdigkeit deutlich langsamer ist als im fitten Zustand. In solch einem Fall sind die öffentlichen Verkehrsmittel oder ein Taxi also definitiv die bessere und sicherere Wahl. Schlafmangel am Steuer

Eure Konzentrationsfähigkeit leidet

Schlafmangel hat negative Folgen auf unsere kognitive Leistungsfähigkeit, zum Beispiel auf das Konzentrationsvermögen. Dieses ist bei einer zu kurzen Nachtruhe stark eingeschränkt, was euch daran hindert, im Arbeitsleben oder beim Sport Höchstleistungen zu erbringen.

Euer Gesicht verrät den Schlafmangel

Eine zu kurze Nacht merkt man euch nicht nur an, sie kann euch buchstäblich ins Gesicht geschrieben stehen. Bleiche Haut und dunkle Augenringe verraten allen, die euch begegnen, dass ihr zu wenig Schlaf bekommen habt. Nach einer zu kurzen Nacht sind die Auswirkungen noch nicht besonders sichtbar, doch je mehr schlaflose Nächte sich aneinanderreihen, desto deutlicher sind meist die Effekte.

Der Heißhunger schlägt zu

Schlafmangel bedeutet für den Körper, dass er nicht ausreichend Zeit dafür hatte, sich zu erholen, wodurch er tagsüber mit einem Energiedefizit zu kämpfen hat. Um das auszugleichen, kommt er auf die Lösung, euer Energielevel mit Nahrung zu steigern – was zur Folge hat, dass ihr Heißhunger bekommt, vor allem auf ungesunde Lebensmittel. Häufen sich die kurzen Nächte bei euch, kann das im Extremfall zu einer Gewichtszunahme führen.

Was sind die Ursachen für Schlafmangel?

Um erfolgreich gegen Schlafmangel vorgehen zu können, muss man natürlich erst die Ursache(n) dafür kennen. Diese können beispielsweise bestimmte Medikamente, aber auch manche Genussmittel oder Krankheiten sein. Alkohol oder koffeinhaltige Getränke stören unseren Schlafzyklus und sorgen durch fehlenden Tiefschlaf für ein erschöpftes Gefühl am Morgen. Zu wenig Schlaf kann jedoch auch eine Auswirkung von Krankheiten wie Schlafapnoe sein, bei der periodisch auftretende Atemstörungen beim Schlafen für Sauerstoffmangel sorgen. Anzeichen dafür können sehr lautes Schnarchen und häufige Kopfschmerzen am Morgen sein. Oft sind auch Stress und Sorgen schuld am Schlafmangel. Streit mit den Liebsten, Zeitdruck im Job oder andere Probleme haben häufig zur Folge, dass man diese Gedanken auch nachts nicht beiseiteschieben kann und sie somit eine entspannte Nachtruhe verhindern.

Wichtig ist daher herauszufinden, was bei euch schuld daran ist, dass ihr zu wenig Schlaf bekommt, und dann diese Ursache(n) zu beseitigen. Wenn die Schlafstörung bereits lange besteht, ist ein Arztbesuch zum Abklären der Ursachen ratsam.

Voraussetzungen für guten Schlaf schaffen

Wenn man einmal zu wenig schläft, ist das für den Körper noch nicht so schlimm. Leidet ihr jedoch über einen längeren Zeitraum an Schlafmangel, kann das gravierende Nebenwirkungen nach sich ziehen. Um das zu verhindern, ist es wichtig, dass ihr für eine gute Schlafqualität sorgt. Hilfreich ist dabei zum Beispiel, entspannende Rituale vor dem Schlafengehen zu etablieren und zu bestimmten Zeiten ins Bett zu gehen. Das vermittelt dem Körper und Geist ein Gefühl von Ruhe und Stabilität, was die Grundlage für eine entspannte Nachtruhe schafft. Boxspringbett Buddy Holly Um richtig zur Ruhe kommen zu können, muss selbstverständlich auch die Schlafumgebung Entspannung ausstrahlen. Es ist wichtig, in eurem Schlafzimmer eine entspannte Atmosphäre zu schaffen und für Schlafkomfort zu sorgen. Dabei spielt natürlich euer Bett die größte Rolle. Das Boxspringbett Buddy Holly zum Beispiel hat einen integrierten Nachtschrank, mit dem ihr einfach und schnell für eine ordentliche Umgebung sorgen könnt. Box, Matratze, Topper und Bett-Füße sind individuell kombinierbar, sodass ihr euch euer persönliches Traumbett ganz nach euren Bedürfnissen zusammenstellen könnt. Damit schafft ihr beste Voraussetzungen, den Schlafmangel hinter euch zu lassen und in Zukunft entspannte Nächte zu genießen!

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