DIY Duftsäckchen – Frischekick für dein Schlafzimmer

30. April 2019

Düfte haben großen Einfluss auf unsere Stimmung und können dazu beitragen, dass wir besser abschalten können. Wie wäre es also mit einem Duftsäckchen für das Schlafzimmer? Natürlich kann man Raumdüfte, Duftkerzen oder Duftkissen fertig kaufen. Eine gute Alternative zu den häufig chemischen Duftmischungen sind aber DIY Duftsäckchen mit Kräutern und Blüten. Holt euch den selbstgemachten Frischekick ins Schlafzimmer!

DIY Duftsäckchen – Schritt 1: Der Beutel

Wenn ihr euer Duftsäckchen selbst herstellt, braucht ihr zunächst den Stoff für den Beutel. Euer Duftsäckchen oder Duftkissen soll natürlich hübsch aussehen. Achtet bei der Wahl des Stoffes aber nicht einfach auf ein schönes Muster. Damit sich der Duft entfalten kann und die Füllung länger haltbar bleibt, solltet ihr einen luftdurchlässigen Stoff verwenden. Leinen eignet sich zum Beispiel sehr gut. Schneidet ein rechteckiges Stück Stoff zu und faltet dieses in der Mitte. Dann näht ihr die Seiten zu. Alternativ könnt ihr auch zwei lose Stoffstücke aufeinanderlegen und näht den Stoff dann – bis auf eine Öffnung zum Befüllen – zu. So könnt ihr auch runde oder herzförmige Duftkissen nähen. Wer sich das Nähen nicht zutraut, kann aber auch einen fertigen Beutel kaufen.

DIY Duftsäckchen – Schritt 2: Die Duftmischung

Füllung

Nun wird die Füllung für das Duftsäckchen zusammengestellt. Dazu kannst du Kräuter und Blüten verwenden – vorher aber unbedingt gut trocknen. Besonders beliebt ist getrockneter Lavendel. Lavendel-Säckchen kennst du bestimmt auch noch von deinen Eltern oder Großeltern. Bei der Duftmischung hast du aber noch viel mehr Möglichkeiten.

Rosen zum Beispiel verströmen einen lieblichen Duft, der gut ins Schlafzimmer passt. Ringelblume und Kamillenblüten können durch ihren angenehmen Duft ebenfalls zur Entspannung beitragen. Getrocknete Jasminblüten rufen angeblich romantische Träume hervor – wieso also nicht mal ausprobieren. ? Für einen frischen Duft sorgen Zitrone oder Orange. Auch Rosmarin oder Pfefferminze eignen sich für ein Duftsäckchen.

DIY Duftsäckchen – Schritt 3: Den Beutel befüllen

Wenn ihr eure Lieblingsmischung gefunden habt, könnt ihr das Duftsäckchen befüllen. Nehmt am besten einen Trichter zur Hilfe, damit die Füllung mehr im Säckchen landet, als drumherum. ? Wenn ihr keinen Trichter zur Hand habt, könnt ihr auch einen Kaffee- oder Teefilter aus Papier nehmen und eine Ecke abschneiden, schon ist euer DIY Trichter fertig. Achtet beim Befüllen eures Beutels darauf, dass noch genug Platz ist, um den Stoff oben zuzuknoten. Auch wenn ihr ein Duftkissen macht, solltet ihr den Stoff nicht zu prall befüllen. Die Kräuter und Blüten brauchen etwas Platz, um ihren Duft zu entfalten.

DIY Duftsäckchen – Schritt 4: Der letzte Schliff

Nun muss euer Duftsäckchen nur noch verschlossen werden. Einen Beutel könnt ihr ganz klassisch mit einem Band zuknoten. Wenn ihr ein Duftkissen herstellt oder euren Beutel noch sicherer verschließen wollt, näht ihr die Öffnung nach dem Befüllen am besten zu. Soll das Säckchen auf dem Nachttisch platziert oder aufgehangen werden, statt unterm Kopfkissen zu verschwinden, könnt ihr es auch noch ein wenig verzieren. Bindet dazu einfach mit einem farbigen Band eine Schleife um den Beutel. Ihr könnt auch zwei, drei Lavendelstängel oder Rosenblüten mit an das Duftsäckchen binden.

Frisches Raumklima im Schlafzimmer

raumklima

Ein Duftsäckchen trägt zu einem angenehmen Raumduft bei. Im Schlafzimmer solltet ihr aber auch darüber hinaus für ein angenehmes Raumklima sorgen, denn das ist wichtig für guten Schlaf. Die oberste Regel lautet daher: Frische Luft reinlassen. Auch im Winter solltet ihr auf tägliches Lüften nicht verzichten. Nur so befreit ihr das Schlafzimmer von abgestandener Luft. Zusätzlich könnt ihr das Raumklima durch Zimmerpflanzen aufwerten – die produzieren Sauerstoff und sehen noch dazu schön aus. Nach einem besonders anstrengenden Tag eine Duftkerze anzuzünden oder ein Duftsäckchen auf den Nachttisch zu legen, kann euch beim Abschalten helfen. Vor allem, wenn ihr mit dem Duft positive Erinnerungen und Gefühle verbindet. Achtet aber darauf, es mit Duftkerzen und Raumdüften nicht zu übertreiben. Sonst droht Kopfschmerz-Gefahr.

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