Wie oft sollte man seine Bettwäsche wechseln?

15. Juli 2022

In einem sauberen Bett schläft es sich gleich doppelt so gut! Aber wie oft solltest du deine Bettwäsche wechseln, um Nacht für Nacht mit gutem Gefühl einschlafen zu können? Während einige ihr Bett am liebsten jede Woche frisch beziehen, haben es andere mit dem Wechsel der Bettwäsche nicht so eilig. Doch eins ist sicher: Milben, Schuppen und Hausstaub machen leider auch vor deinem Nachtlager keinen Halt, nur weil das Wechseln der Bettwäsche nicht zu deinen Lieblingsbeschäftigungen gehört. 😉 Mit dem richtigen Wissen zur Bettenpflege kannst du Milben und Bakterien jedoch schon bald den Kampf ansagen und einen Waschrhythmus finden, der deine Bettbezüge immer dann in neuem Glanz erstrahlen lässt, wenn du es brauchst. Wie oft du deinen Bettbezügen eine Wäsche gönnen solltest? Hier kommt die mit Spannung erwartete Antwort!

Warum solltest du deine Bettwäsche regelmäßig wechseln?

 

Sicher weißt auch du, dass Sauberkeit und Hygiene wichtig sind, damit du bei guter Gesundheit bleibst. Aber welchen Einfluss hat nun das Wechseln deiner Bettwäsche auf dein Wohlbefinden? Für uns steht fest: Einen ganz entscheidenden! Wenn du dir einmal vergegenwärtigst, wie viel Zeit du in deinem Bett verbringst, wird dir sicherlich schnell klar, dass das nicht ohne Gebrauchsspuren von statten gehen kann. Immerhin schlafen wir pro Nacht im Durchschnitt sieben bis acht Stunden im Bett – hinzu kommt noch die Zeit, die wir vor dem Einschlafen oder nach dem Aufwachen im Bett faulenzen. Die Gebrauchsspuren manifestieren sich nicht nur in Form von verschwitzten Laken. Neben Schweiß verlieren wir nachts nämlich auch Haare und Hautschuppen und liefern Milben und Bakterien dadurch einen idealen Nährboden für ihr Wachstum. Weil diese sich in feuchtwarmem Klima deines Bettes pudelwohl fühlen, solltest du deine Bettwäsche alle zwei Wochen wechseln. Doch dies ist nur ein Richtwert, der auch von deinem persönlichen Hygienebedürfnis abhängt. Ob ein Wechsel und eine Wäsche für deine Bettbezüge für dich noch öfter Sinn machen, findest du im nächsten Abschnitt heraus.

Ein sauberes Bett im Wochentakt?

 

In einigen Fällen ist es ratsam, von der Zwei-Wochen-Regel abzuweichen und die Bettwäsche jede Woche zu wechseln. Das gilt vor allem für folgende Personen:

  • Allergiker
  • Raucher
  • Nacktschläfer
  • Personen, die nachts stark schwitzen
  • Personen, die ihr Bett mit dem Haustier teilen
  • Säuglinge

 

Hausstauballergiker wissen meistens schon, dass sie besonders empfindlich auf zu lange benutzte Bettwäsche reagieren, und sollten für eine Linderung ihrer Symptome das Bett im Wochentakt frisch beziehen.

 

Als Raucher oder Raucherin ist ein wöchentlicher Wechsel der Bettwäsche ratsam, da sich der Rauch in den Haaren, auf der Haut und selbst in der Kleidung festsetzen kann, sodass er schließlich in die Bettbezüge gelangt. Um unangenehme Gerüche sowie gesundheitliche Probleme zu vermeiden, solltest du die Bezüge von Kissen und Decke sowie das Bettlaken regelmäßig reinigen.

 

Wenn du nachts deinen Pyjama lieber im Schrank lässt und mit dem Bettlaken auf Tuchfühlung gehst, solltest du deine Bezüge ebenfalls öfter austauschen. Denn wenn deine nackte Haut direkten Kontakt zu deiner Bettwäsche hat, sammeln sich darin mehr Hautpartikel. Auch wenn du zu den Menschen gehörst, die im Schlaf zu starkem Schwitzen neigen, gehören deine Bezüge öfter in die Wäsche, da sie mehr Feuchtigkeit aufnehmen.

 

Und zuletzt können sich alle Tierfreunde angesprochen fühlen: Falls dein tierischer Begleiter sich nachts zu dir ins Bett kuschelt, dann lohnt es sich aus hygienischer Sicht, die Bettwäsche schon nach einer Woche zu wechseln.

 

Lauren Kay

 

Für das Säuglingsbett gilt dasselbe: Damit dein Baby bei optimaler Gesundheit bleibt, wechsle auch hier die Laken und Bezüge im Wochentakt.

Sonderfälle: Wann die Bettwäsche sofort in die Waschmaschine gehört

 

ettwäsche wechseln KaffeefleckIn unserem hektischen Alltag ist es schnell einmal passiert und der Morgenkaffee wird aus Versehen über dem Bettlaken verschüttet. Vielleicht findet auch manchmal ein Klecks Erdbeerkonfitüre von deinem Marmeladenbrötchen seinen Weg auf dein Kopfkissen. Frühstück im Bett ist herrlich, keine Frage! Aber anstatt solche Verschmutzungen geflissentlich zu ignorieren, solltest du lieber gleich deine Bettwäsche wechseln. Hat der Hund deine Laken mit erdigen Pfotenabdrücken verziert oder das Kleinkind ins Bett genässt, steht ebenfalls ein sofortiger Wechsel der Bettbezüge an. Generell gilt, dass du bei optisch erkennbaren Verunreinigungen jeder Art deine Bettwäsche besser gleich reinigen solltest, anstatt Bakterien eine neue Brutstätte zu geben.

So reinigst du deine Bettwäsche richtig

 

Nach dem Abziehen der Bettbezüge ist die Wäsche an der Reihe – auch hierfür haben wir ein paar Tipps. Nachdem du deine Bettwäsche gewechselt hast, ist die richtige Reinigung der benutzten Laken und Bezüge essenziell für ein rundum hygienisches Gefühl. Diese solltest du immer bei mindestens 60°C in der Waschmaschine waschen. Warum? Milben, die bei Allergikern oft zu triefenden Nasen und geröteten Augen führen, sterben erst bei etwa 58°C ab. Eine Kaltwäsche reicht daher nicht aus, um in deinem Bett für hygienische Sauberkeit zu sorgen. Achte daher am besten schon beim Kauf deiner Bettwaren auf Pflegeleichtigkeit und bevorzuge waschmaschinengeeignete Bezüge, die man leicht abziehen kann.

 

Bettwäsche waschen

 

Gut zu wissen: die Schlaraffia Nackenstützkissen, wie das Kissen Premium GEXLTEX®, sind mit abnehmbaren Bezügen ausgestattet, die du in der Waschmaschine reinigen kannst. So bieten sie auch Allergikern ein Gefühl von Frische und Reinheit und tragen zu einem gesunden Schlafklima bei.

Fazit: So oft solltest du deine Bettwäsche wechseln

 

Mit idealerweise acht Stunden Schlaf pro Nacht verbringen wir einen Großteil unserer Zeit daheim im Bett und geben dabei unwillkürlich Schweiß, Haare und Hautschuppen an die Bezüge von Decke und Kissen sowie an unser Bettlaken ab. Für ein hygienisch sauberes Bett sorgst du, indem du spätestens alle zwei bis drei Wochen deine Bettwäsche wechselst. Letztendlich hängt der Rhythmus aber von deinem persönlichen Reinlichkeitsempfinden ab. Sobald der Wohlfühlfaktor für dich nicht mehr gegeben ist, heißt es für dein Bettzeug ab in die Waschmaschine. Dieser kleine Aufwand wird mit dem großartigen Gefühl belohnt, in einem frisch gemachten Bett traumhaften Schlaf zu genießen.

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