Wenn du nachts kalte Füße hast: Diese 5 Tipps helfen

20. Januar 2023

Nachts kalte Füße zu haben, ist nicht nur unangenehm, sondern kann einer erholsamen Nachtruhe im Wege stehen. Denn wenn du dich unterkühlst, ist nicht nur die Gefahr einer Erkältung groß, sondern du wachst möglicherweise sogar mitten in der Nacht auf. Am nächsten Morgen fühlst du dich dann müde und schlapp anstatt gut ausgeruht. Die gute Nachricht: Unsere 5 Tipps helfen schnell gegen kalte Füße – und du genießt wieder ungetrübten Schlafkomfort.

Warum habe ich nachts kalte Füße?

 

Nachts kalte Füße haben – ein lästiges Problem, das nur allzu viele Personen kennen. Obwohl man sich unter der kuscheligen Bettdecke verkriecht und sich dick einmummelt, fühlen sich die Zehen kalt an. Kommt dir das bekannt vor? Wenn deine Füße einfach nicht warm werden wollen, ist das nicht nur störend, sondern kann dich auch am Einschlafen hindern oder dich mitten in der Nacht aufwachen lassen. Eine entspannte Nachtruhe sieht anders aus. Aber warum hast du nachts überhaupt mit kalten Füßen zu kämpfen?

 

Bei Kälte pumpt unser Körper das Blut automatisch zu unseren lebenserhaltenden Organen, weil die deren Versorgung oberste Priorität hat. Gehirn, Brust- und Bauchraum werden daher vorrangig mit Blut versorgt, während die Extremitäten das Nachsehen haben. An Händen und Füßen macht sich das erhöhte Kälteempfinden daher zuerst bemerkbar. Häufig stecken Durchblutungsstörungen dahinter, dass du nachts kalte Füße bemerkst. Chronisch kalte Füße sind oft mit zunehmenden Ablagerungen und Verengungen in den Gefäßen verbunden, wodurch diese nicht mehr richtig durchblutet werden können. Raucher, übergewichtige Personen und Menschen, die sich im Alltag kaum bewegen, sind besonders gefährdet. Auch Diabetes und Hormonschwankungen führen dazu, dass Menschen leichter frieren und kalte Füße bekommen.

Mit diesen 5 Tipps wirst du kalte Füße schnell los

 

Es gibt viele SOS-Tipps, die nachts gegen kalte Füße helfen sollen. Einige tricks hast du sicher schon ausprobiert, wie warme Socken im Bett anzuziehen. Dicke Wollsocken überzustreifen, wenn die Füße frieren, ist beispielsweise für die meisten Menschen intuitiv. Doch so richtig warm wollen die Füße damit nicht werden. Wir verraten dir, welche Tipps wirklich Abhilfe schaffen.

 

#Tipp 1: Arbeite an deiner Nährstoffversorgung

 

Nährstoffe gegen kalte Füße

 

Hättest du bei kalten Füßen zuerst an deine Ernährung gedacht? Tatsächlich ist ein Nährstoffmangel eine häufige Ursache für kalte Füße. Denn wenn deinem Körper wichtige Mineralien fehlen, kann es zu Problemen mit der Durchblutung kommen. Gerade ein Magnesiummangel kann Durchblutungsstörungen verursachen, die nachts kalte Füße begünstigen. Besonders wenn du viel Sport treibst und körperlich aktiv bist, solltest du über eine zusätzliche Einnahme von Magnesium nachdenken. 

 

#Tipp 2: Bewege dich vor dem Schlafengehen

 

Bist du nach einem anstrengenden Arbeitstag geschafft und willst dich nur noch auf der Couch ausstrecken und einen Netflix-Marathon starten? Die Mehrheit von uns verbringt ihre Abende inzwischen inaktiv vor dem Fernseher. Doch genau darin könnte der Grund liegen, dass du nachts kalte Füße bekommst. Aktiv zu bleiben ist wichtig, um die Durchblutung der Füße anzuregen. Es muss nicht gleich Sport vor dem Schlafen sein, auch wenn dieser sich besonders positiv auf deine Schlafqualität auswirken kann. Schon ein Abendspaziergang aktiviert die Muskelbewegung, was Wärme erzeugt und den Blutdurchfluss erhöht. 

 

#Tipp 3: Warmes Fußbad

 

Nachts kalten Füßen vorzubeugen, kann richtig entspannend sein, wie dieser Tipp beweist. Ein warmes Fußbad fühlt sich nicht nur herrlich an, sondern hilft dir gleichzeitig dabei, zur Ruhe zu kommen. Mit Badezusätzen kannst du dir einen Wohlfühlmoment schenken, der neben deinen Füßen gleichzeitig die Seele wärmt. Lass es dir so richtig gutgehen und creme deine Füße nach dem Bad mit einer feuchtigkeitsspendenden Creme ein. Vielleicht kannst du auch deinen Partner dazu überreden, dich mit einer wohltuenden Fußmassage zu verwöhnen. Diese regt die Durchblutung zusätzlich an – und sagt kalten Füßen Lebewohl.

 

Fuß-Massage

 

#Tipp 4: Richtiges Schuhwerk

 

Was deine Schuhwahl damit zu tun hat, dass du nachts kalte Füße hast? Eine ganze Menge! Gerade im Winter tragen die meisten von uns gefütterte Schuhe, um kalten Füßen vorzubeugen. Dazu kombinieren sie dicke Socken. So kommt es schnell dazu, dass das Schuhwerk zu klein ist und vorne kaum Platz mehr bleibt. Enge Schuhe wiederum hemmen die Durchblutung und verlangsamen den Zustrom an warmem Blut zu deinen Füßen. Und schon hast du trotz Winterstiefeln Eisfüße. Übrigens: Auch in den eigenen vier Wänden solltest du die richtigen Hausschuhe tragen. Wer keine Fußbodenheizung hat, schützt sich am besten mit Filzhausschuhen gegen den kalten Fußboden.  

 

#Tipp 5: Wähle den richtigen Schlummertrunk

 

Vor dem Zubettgehen gönnt der eine oder andere sich gerne einen leckeren Schlummertrunk. Und das ist eine gute Sache – sofern es sich dabei um ein nichtalkoholisches Getränk handelt. Wenn du dir abends gerne ein Gläschen Rotwein einschenkst, solltest du diese Gewohnheit lieber noch einmal überdenken. Denn Alkohol entzieht deinem Körper Flüssigkeit und sorgt dafür, dass sich die Gefäße weiten und die Haut stärker durchblutet wird. Als Folge werden die lebenswichtigen inneren Organe schlechter mit Blut versorgt – und du frierst schneller, gerade an Händen und Füßen. 

 

Schlummertrunk Tee

 

Die Lösung ist simpel: Gönne dir deinen Wein lieber zu besonderen Anlässen und setzte abends dafür auf eine Tasse Einschlaftee. So kannst du dennoch ein beruhigendes Getränk genießen und unterstützt gleichzeitig eine erholsame Nachtruhe ohne kalte Füße.

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