Kleiderschrank ausmisten: Aufgeräumt ins neue Jahr

12. Januar 2024

Deinen Kleiderschrank ausmisten gehört vielleicht nicht gerade zu deinen Lieblingsaufgaben. Dabei kann das Aussortieren und Aufräumen ein befreiendes und wohltuendes Erlebnis sein. Gerade jetzt kurz vor Neujahr ist der ideale Zeitpunkt, das Chaos im Kleiderschrank in Ordnung zu bringen und dem neuen Jahr aufgeräumt entgegenzugehen. Wir verraten dir, wie das Kleiderschrankausmisten besonders schnell und unkompliziert geht – und wie du dich ohne Tränen von alten Kleidern trennst.

Warum sollte ich vor dem neuen Jahr den Kleiderschrank ausmisten?

 

Wenn dein Kleiderschrank aus allen Nähten platzt und dein Nachttisch schon als improvisierter Kleiderständer herhalten muss, wird es höchste Zeit, endlich Ordnung zu schaffen. Den Kleiderschrank ausmisten ist häufig der erste Schritt hin zu einem aufgeräumten Schlafzimmer. Hier möchtest du dich schließlich in aller Ruhe entspannen, weshalb deine Schlafzimmerumgebung diese Ruhe widerspiegeln sollte. Wenn du dagegen Sessel und Stuhllehnen mit Kleidungsstücken vollräumst, kannst du dich in dem ganzen Chaos nur schwer fallenlassen. Stattdessen erinnert dich die Unordnung nur daran, dass da noch eine unerledigte Aufgabe auf dich wartet. Unterbewusst kann dieser Stress es dir sogar erschweren, erholsamen Schlaf zu finden. Den Kleiderschrank auszumisten, sorgt daher nicht nur für ein aufgeräumtes Zuhause, in dem du dich gerne aufhältst, sondern kann am Ende sogar deine Schlafqualität positiv beeinflussen. Kurz vor dem neuen Jahr ist übrigens der ideale Zeitpunkt, dem Kleiderchaos den Kampf anzusagen. So kannst du deine alten Kleider zusammen mit dem vergangenen Jahr „wegräumen“ und ohne Ballast in eine frische Zukunft starten.

Schritt 1: Kleidung sortieren

 

Wie oft denkst du dir „Das kann ich irgendwann noch einmal anziehen“ und nutzt diese Ausrede, um Kleidungsstücke zu behalten, die du schon seit Monaten nicht mehr angehabt hast? Als erster Schritt, um deinen Kleiderschrank auszumisten, solltest du eine ehrliche Bestandsaufnahme machen und deinen Kleiderschrank erstmal komplett leerräumen. Oft haben sich so viele Kleidungsstücke angesammelt, dass du selbst schon gar nicht mehr weißt, was du alles besitzt. Ungetragene Kleidung nimmt jedoch nur unnötig Platz weg und kann einem anderen Menschen möglicherweise viel mehr Freude bereiten. Beim Ausmisten solltest du dementsprechend konsequent vorgehen und deine Kleidungsstücke in drei Kartons sortieren:

 

  • Der erste Karton ist für Kleidungsstücke reserviert, die du gerne und häufig trägst und auf jeden Fall aufheben möchtest. Sei dabei ehrlich zu dir selbst und wähle wirklich nur Teile, die du in diesem Jahr getragen hast. Alles andere, auch wenn es gut gemeinte Geschenke oder teure Fehlkäufe waren, solltest du konsequent in einen der anderen Kartons aussortieren. Dabei solltest du dir vergegenwärtigen, dass der Gedanke „Das hebe ich für später auf“ nur dazu führt, dass die besagten Kleidungsstücke wieder ein Jahr lang ungetragen in deinem Kleiderschrank verstauben. Alles, was dir jetzt nicht gefällt, dir nicht steht oder dir nicht mehr passt, hat nichts in deinem Kleiderschrank verloren.
  • Der zweite Karton ist für Teile gedacht, die du verschenken oder verkaufen kannst. Hier kommen all die Kleidungsstücke hinein, die zwar objektiv noch in Ordnung sind, die du jedoch selbst lange nicht mehr angezogen hast. Wenn es dir schwerfällt, dich zu trennen, stell dir einfach vor, dass du deinen alten Kleidern ein zweites Leben schenkst: Du gibst ihnen die Chance, von einem anderen Menschen geliebt zu werden und diesen im Alltag zu begleiten. Das klingt doch besser, als sie bis in die Ewigkeit ungetragen bei dir im Schrank zu behalten, oder nicht?
  • Der dritte Karton ist den Klamotten vorbehalten, die abgetragen, verschlissen oder zerlöchert sind und entsorgt werden sollen. Wenn du Handarbeiten magst, kannst du besonders schöne Stoffe eventuell für Nähprojekte wie einen DIY-Kissenbezug aufheben. Aber auch hier solltest du dich auf ein, zwei Kleidungsstücke beschränken, damit sich nicht anderswo in der Wohnung wieder Klamotten stapeln.

Schritt 2: Ordnungssystem überlegen

 

Einmal Ordnung schaffen, nur damit sich in den nächsten Wochen wieder schleichend neue Kleiderberge anhäufen? Das passiert, wenn du dir nach dem Kleiderschrankausmisten keine Gedanken um ein passendes Ordnungssystem machst. Zunächst einmal solltest du in einen großen Wäschekorb investieren, der in Reichweite deines Kleiderschranks steht. So umgehst du die Versuchung, getragene Klamotten einfach auf einem Sessel oder Stuhl zu deponieren. Damit das Ordnungssystem für deinen Kleiderschrank auch zu dir passt, solltest du es auf deinen Alltag abstimmen. Wenn du beispielsweise im Homeoffice arbeitest und die meiste Zeit in Freizeitkleidung verbringst, solltest du dementsprechend viel Platz für legere und bequeme Kleidung schaffen. Die kleineren Fächer im Kleiderschrank kannst du dann für Kategorien wie „Businesskleidung“ und „Sportkleidung“ reservieren. Wenn du dagegen jeden Tag mit Blazer und Bluse ins Büro gehst, solltest du dein Kleiderschranksystem dementsprechend auf Businesskleidung auslegen und dieser einen prominenten Platz im Schrank freiräumen. Die weniger oft getragene Freizeitkleidung kommt dafür in einen anderen Bereich. Achte darauf, dass du es dir beim Neuordnen deiner Kleidung so einfach wie möglich machst. Idealerweise weist du deinen Sachen einen festen Platz zu und weißt sofort, wohin du greifen musst, damit es morgens beim Ankleiden schnell und unkompliziert geht.

Schritt 3: Feinschliff

 

Wenn du deine Kleidungsstücke auf die Stücke reduziert hast, die du auch tatsächlich trägst, und dir eine Ordnung für deinen Kleiderschrank überlegt hast, die deinen Alltag widerspiegelt, geht es im letzten Schritt an den Feinschliff. Zuerst solltest du die Gelegenheit nutzen, einmal mit einem feuchten Tuch durchzuwischen und den Staub in den Schubladen auszusaugen, bevor du deine Kleider, Hosen, Pullover und Co. wieder einsortierst.

Ist dein Kleiderschrank dann blitzeblank gewischt, kannst du deine Kleidung neu einräumen. Wenn du das luxuriöse Gefühl einer Boutique genießen willst, wann immer du deinen Kleiderschrank öffnest, kannst du vorab in edle Kleiderbügel aus Holz oder mit Stoffbezug investieren. Oftmals benutzen wir ein Sammelsurium aus unterschiedlichen Plastik-Kleiderbügeln, das leider zu einem uneinheitlichen Gesamteindruck beiträgt. Zusätzlich kann es sich lohnen, in Ordnungssysteme mit verschiedenen integrierten Fächern, etwa für Socken oder Unterwäsche zu investieren. So kannst du deinen Kleiderschrank in übersichtliche Bereiche gliedern und findest schnell, wonach du suchst. Wer extra Zeit mitbringt, kann sich auch den Spaß machen, seine Kleidung nach Farben zu sortieren. Was zunächst aufwendig klingt, sorgt für ein kleines Wow-Erlebnis, wann immer du deinen Kleiderschrank öffnest. Wetten, dass es dir in Zukunft noch mehr Spaß macht, dir ein passendes Outfit rauszusuchen?

Bildnachweise:

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