Frühjahrsmüdigkeit – So startet ihr fit in den Tag

16. April 2019

Mit dem Frühling sind endlich die ersten Sonnenstrahlen da und es wird wieder grün um uns herum – trotzdem würdest du dich lieber für ein Nickerchen hinlegen, als rauszugehen? Dann hat dich vielleicht die berühmte Frühjahrsmüdigkeit befallen! Wir verraten dir ein paar Tricks, die dir helfen, wieder fit zu werden.

Woher kommt die Frühjahrsmüdigkeit?

Eigentlich ist der Frühling doch die perfekte Zeit, um draußen aktiv zu sein. Fahrrad fahren, den Garten für den Sommer herrichten, im Park Sonne tanken, so stellen wir uns die Frühlingstage vor. Wieso sind wir also stattdessen müde, leiden unter Kopfschmerzen und kommen nicht aus dem Bett?

Früher wurde die Frühjahrsmüdigkeit damit begründet, dass wir im Winter weniger Obst und Gemüse essen und daher unter Vitaminmangel leiden. Ärzte halten eine andere Ursache aber für wahrscheinlicher. Im Frühjahr gerät nämlich das Verhältnis der beiden Hormone Melatonin, auch Schlafhormon genannt, und Serotonin, dem Glückshormon, durcheinander. Im Winter befindet sich der Körper sozusagen im Sparmodus, durch weniger Tageslicht wird mehr Melatonin produziert. Wenn dann im Frühling die Tage wieder länger werden und uns die Sonne anlacht, steigt die Serotonin-Produktion. Diese Umstellung kann aber manchmal einige Zeit dauern und ist für den Körper erschöpfend – was wir als Frühjahrsmüdigkeit wahrnehmen.

So besiegst du die Frühjahrsmüdigkeit

bewegung

Gegen Frühjahrsmüdigkeit hilft vor allem eins: Raus in die Sonne! Denn Sonnenlicht regt die Produktion von Serotonin an und macht dich dadurch fitter. Wenn du den ganzen Tag im Büro arbeitest, solltest du versuchen die Pause für ein kurzes Sonnenbad zu nutzen. Zwanzig Minuten pro Tag Sonne tanken hilft dem Körper, auf Trab zu kommen. Du musst auch nicht gleich in Bikini oder Badehose rausgehen. ? Das Gesicht, das Dekolletee und die Arme in die Sonne zu halten, reicht schon aus.

Für alle, die morgens schon beim Weckerklingeln mit der Müdigkeit kämpfen, ist ein Lichtwecker ein guter Tipp. Lichtwecker simulieren den Sonnenaufgang, werden also nach und nach heller. Das regt die Serotonin-Produktion des Körpers an, sodass du ganz natürlich wach wirst.

Auch Bewegung ist ein gutes Mittel gegen die Müdigkeit – auch, wenn dir nicht danach ist. Gib dir einen Ruck und bewege dich ein wenig, geh zum Beispiel zu Fuß zum Bäcker oder fahr mit dem Fahrrad zur Arbeit. Der Frühjahrsmüdigkeit nachzugeben, ist nämlich keine so gute Idee. Lange schlafen und Mittagsschlaf halten bringt den Schlaf-Wach-Rhythmus durcheinander. So wirst du noch müder.

Frühjahrsmüdigkeit loswerden? Ab unter die Dusche!

Wenn du es aus dem Bett geschafft, heißt es: Ab unter die Dusche. Wechselduschen bringt nämlich deinen Kreislauf in Schwung. Dusche dich abwechselnd mit kaltem und warmem Wasser ab. Wer sonst nur warm duscht, beginnt am besten erstmal mit Armen und Beinen, da ist das kalte Wasser leichter auszuhalten. Der Temperaturwechsel sorgt dafür, dass sich die Blutgefäße schnell zusammenziehen und wieder weiten. Das regt einen gesunden Blutdruck an und macht dich fit.

Das richtige Frühstück gegen Frühjahrsmüdigkeit

Pancakes mit Schokosoße und Kakao mit Sahne? Da läuft uns auch das Wasser im Mund zusammen. Gegen Frühjahrsmüdigkeit helfen aber vor allem vitaminreiche Lebensmittel. Also gönne dir zum Frühstück am besten einen Saft und etwas frisches Obst, zum Beispiel als Obstsalat oder als Topping auf deinem Joghurt-Müsli. Das schmeckt nicht nur lecker, sondern gibt deinem Körper auch Energie für einen guten Start in den Tag!

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