Das ungewöhnliche Schlafverhalten von Tieren – Unsere Top 5

17. August 2017

Schlafen und entspannen im gemütlichen Bett, das funktioniert bei uns Menschen ganz gut! :) Doch auch fast alle Tiere müssen schlafen und das kann schon einmal etwas ungewöhnlich ausfallen. Ob im Stehen, im Baum hängend, mit offenem Mund oder senkrecht im Wasser treibend, das Bedürfnis und die Art und Weise des Schlafes ist sehr unterschiedlich. Das Ruhen spart nicht nur wertvolle Energie, sondern hilft auch mit weniger Nahrung durch den Tag zu kommen. Der Schlaf ist für Tiere genauso überlebenswichtig wie für Menschen. Höchste Zeit das Schlafverhalten mancher Tiere etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.

Hier sind unsere Top 5:

Pottwale

Pottwale haben eine ganz überraschende Art zu schlafen. Taucher haben die riesigen Meerestiere dabei beobachtet, wie sie in größeren Gruppen wenige Meter unter der Meeresoberfläche senkrecht und regungslos schweben. Ungefähr 7% ihrer Zeit verbringen sie in diesem Zustand, welcher rund 12 Minuten anhält. Sie sind die Säugetiere, die mit dem wenigsten Schlaf auskommen.

Giraffen

Unter den Landsäugetieren brauchen die Giraffen den wenigsten Schlaf. Sie kommen mit weniger als 2 Stunden Schlaf aus und haben dabei manchmal eine kuriose Haltung. Sie setzen sich  mit angewinkelten Beinen auf den Boden und legen ihren schweren Kopf auf die Flanke eines Hinterbeines ab.

Flamingos

Auf einem Bein stehend schlafen? Das hört sich nicht nur ungemütlich an, sondern wirft auch Fragen auf. Verhaltensforscher haben lange  erforscht, warum die Flamingos so häufig auf nur einem Bein stehen und schlafen. Die Tiere mögen es eher kuschlig und versuchen so ihren Körper möglichst warm zu halten. Wer lange im Wasser steht verliert viel Körperwärme. So können sich schützen.

Gürteltiere

Gürteltiere sind richtige Langschläfer. Sie schaffen es, bis zu 20 Stunden am Tag zu schlummern. Man muss also richtig Glück haben, sie zu Gesicht zu bekommen.

Fregattvögel

Fregattvögel schlummern problemlos in der Luft – und das mit nur einem geöffneten Auge. Während ihrer tagelangen Flüge kommen sie mit extrem wenig Schlaf aus. Messungen haben dabei ergeben, dass die Vögel im Schlaf nur eine Gehirnhälfte nutzen.

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